Ruine
Burgruine Dalburg
Ortsgemeinde Dalberg,
Mehlbachstr. 1, 55595 Dalberg
Die gewaltige Burg liegt an einem Bergsporn im Gräfenbachtal direkt über dem kleinen Ort Dalberg. Die Mauern der Zwingeranlagen, mit einst drei Toren, haben sich erhalten sowie die mächtigen Ruinen der Hauptburg.
Beschreibung
Nachdem man einen engen Torraum durchschritten hat, gelangt man in die untere Burg. Hier stehen mehrere Gebäuderuinen mit jeweils zwei kräftigen Rundtürmen an den Außenecken. Einige Gebäude sind als Ruine erhalten. Über eine Treppe gelangt man in die Oberburg. Hier hat sich die Ruine des Palas erhalten und ihm gegenüber der Bergfried. Es ist kein Eingang in den Bergfried zu erkennen, was darauf deutet, dass er noch um einiges höher war.
Die gesamte Hauptburg war umgeben von einer hohen Ringmauer, die ebenfalls noch in großen Teilen erhalten ist. Interessant sind im Westen der Burg zwei Stützpfeiler, die einst eine Wasserleitung trugen, die vom höherem Gelände Frischwasser in die Burg leiteten. Im Jahre 1150 erbaute Godebold von Weyerbach die Burg und trug sie dem Bistum Speyer zu Lehen auf. Die Weyerbach nannten sich fortan "von Dailberch". Im 14. Jahrhundert starb dann mit Anton von Dalberg das Geschlecht aus. Um 1400 kamen die Kämmerer von Worms in den alleinigen Besitz von Dalberg und fügten ihren Namen "genannt von Dalberg" bei.
Die Nachkommen der Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg besitzen heute noch die Burgruine.
Heutiger Besitzer ist Prinz zu Salm-Sahm und Dalberg. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg als Steinbruch missbraucht und verfiel zur Ruine.
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Mehlbachstr. 1
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