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Heckelbüschfelsen - Quarzitformation im Henterner Wald
Info: Hochwald-Ferienland,
Rathausstraße 2, 54427 Kell am See
Der Heckelbüschfelsen – eine bedeutende Quarzitformation im Henterner Wald
Wenn Wanderer auf der Traumschleife „Ruwer-Hochwald“ unterwegs sind, erklimmen sie südöstlich von Hentern eine mächtige Felsformation, den sogenannten Heckelbüschfelsen.
Der Heckelbüsch ist Bestandteil einer mächtigen Quarzader, die in der Eiszeit durch die damals sehr starke Verwitterung und Abtragung als harte Gesteinsrippe aus dem umgebenden, weicheren Gestein freigelegt wurde.
Beschreibung
Der Heckelbüschfelsen – eine bedeutende Quarzitformation im Henterner Wald
Wenn Wanderer auf der Traumschleife „Ruwer-Hochwald“ unterwegs sind, erklimmen sie südöstlich von Hentern eine mächtige Felsformation, den sogenannten Heckelbüschfelsen, der insbesondere auf Kinder eine magische Anziehungskraft ausübt, weil er ein einziger großer Abenteuerspielplatz ist. Während die Kinder auf den verschiedenen Felsbrocken ihrer Kletterlust frönen können, erwartet die Erwachsenen zwischen den Felsen ein gemütlicher Rastplatz, der auf der recht anspruchsvollen Wanderung zu einer Pause einlädt.
Der Heckelbüsch ist Bestandteil einer mächtigen Quarzader, die in der Eiszeit durch die damals sehr starke Verwitterung und Abtragung als harte Gesteinsrippe aus dem umgebenden, weicheren Gestein freigelegt wurde. Die augenscheinlich weiße Färbung gibt dem Gestein den Namen Milchquarz. Durch den Wechsel der Temperaturen war der kaum bewachsene Boden in dieser erdgeschichtlichen Periode einem permanenten Wechsel zwischen Gefrieren und Auftauen ausgesetzt, was in Hanglage zu einer Gleitbewegung führte und es möglich machte selbst größere Felsbrocken in die Umgebung zu transportieren. So ist es denn auch zu erklären, dass man weit entfernt von der ursprünglichen Felsformation immer wieder Brocken findet, die keinen Verbund mit dem Untergrund darstellen, auf dem sie liegen, sondern aufgrund der Fließbewegung des Bodens in dieser Zeit dorthin transportiert wurden.
Der Milchquarzit besteht aus SiO2 – Siliciumdioxid; er wurde im Mittelalter für die Herstellung von Glas verwendet. Heute benötigt man Quarz für die Produktion von Solarzellen.
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