Seerundweg Talsperre Nonnweiler
Leicht
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die Fläche der Talsperre ist mit 96,5 Hektar wesentlich kleiner als die des Bostalsees (120 Hektar, maximale Tiefe 17 m), allerdings ist die Talsperre bis zu 45 Meter tief. So beträgt das Wasservolumen rund 20 Millionen Kubikmeter! Da der See als Speicher für die Trinkwasserversorgung dient, darf die Wasserfläche nicht anderweitig genutzt werden. Die ersten 5,9 km des Seerundweges bilden gleichzeitig den einzigartigen Planetenlehrweg Nonnweiler. Beeindruckend ist die modellhafte Darstellung unseres Sonnensystems mit insgesamt neun Modell-Planeten, die in der Größe der Planeten als auch in ihrer Entfernung zueinander maßstabsgerecht sind. Am Startpunkt vor der „Sonne“ ist die Strecke auf Infotafeln erklärt. Man geht an den einzelnen Planeten vorbei und kann sich auf diese Art und Weise die Dimensionen über unser Sonnensystem verinnerlichen. Tafeln an den einzelnen Stationen geben Informationen über unsere Planeten. Auf dem Staudamm folgen die Modelle von Merkur, Venus, das Erd-Mond-Modell und der Mars. Über einen leichten Anstieg auf dem Talsperrenrundweg gelangt man zum Jupiter, dem größten Modellplaneten. Von dort genießt man die herrliche Aussicht auf den fjordähnlichen See. Weiter führt der Weg an Saturn und Uranus vorbei zur Primsvorsperre. Über das Primswehr geht die astronomische Radtour zu Neptun und Pluto, dem letzten Planeten unseres Systems. Nun ist die Hälfte der Strecke geschafft und wir gehen am Züscher Hammer vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Der Züscher Hammer ist eine Eisenschmelze aus dem 17. Jahrhundert. Man kann eindrucksvoll nachvollziehen, wie Eisen geschmolzen wurde. Die Gesamtanlage umfasste ein Pochwerk, eine Schmelze, einen Eisenhammer und eine Holzkohlenscheuer. Am Staudamm befindet sich ein kleiner Kiosk, der während der Saison geöffnet hat.