Traumschleife "Via molarum"
Mittel
Fast immer im Blick: der Idarkopf. Die Traumschleife Via molarum vermittelt dem Wanderer Wissenswertes über die Arbeit der Mühlenbetriebe und die „Römische Vergangenheit“ der Region.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Ehemals standen zahlreiche Mühlen am Hirsch-, Idar- und Altbach, von denen auch heute noch die ein oder andere vorhanden ist. Sie werden als Wohnhaus, Grillhütte, Gastronomie- oder Beherbergungsbetrieb genutzt. Am Ortsrand von Wahlenau befindet sich neben einem Rastplatz mit fabelhaftem Ausblick zum Idarwald die Gaststätte Wahler Mühle. Am Buchenplatz hinter Wahlenau stehen mächtige Buchen. Die teils abgestorbenen Baumriesen verleihen der Szenerie etwas Mystisches. Nach der Durchquerung des Waldes eröffnet sich ein weiterer Panoramablick zum Idarkopf. Kurz vor der Reitzenmühle, die sich in Privatbesitz befindet, biegt der Weg ins Idarbachtal. Wenig später verlassen wir das idyllische Bachtal und steigenden Marktwieser Berg empor. Wir passieren auf unserem Weg nach Horbruch mit etwas Abstand die Hockenmühle, die Gästezimmer anbietet. Vom Wanderweg aus ist auch die Emmerichsmühle (ebenfalls Übernachtungsmöglichkeit) zu sehen. Die "Marienmühle" kann als Grillhütte gemietet werden.
Wegbeschreibung
In der Ortsmitte von Horbruch beginnen wir unsere Wanderung auf der Traumschleife „Via molarum“, die wir im Uhrzeigersinn absolvieren werden. Wir queren die Hauptstraße und laufen mit dem Kleinicher Weg zum Ortsrand, wo wir rechts abbiegen. Kurz danach nutzen wir den ersten Feldweg nach links und steuern auf den nahen Waldrand zu. Dort wenden wir uns rechts und genießen den Blick Richtung Hirschfeld. Nach 1.4 km biegen wir rechts ab, queren den kleinen Hirschbach und laufen an der folgenden Kreuzung rechts Richtung Hirschfelder Grillhütte. Kaum haben wir diese passiert, queren wir am Ortsrand von Hirschfeld die K 73 und wandern geradeaus weiter.
Anfangs begleiten uns auf dem Weg im Hirschbachtal noch Gehölze, doch kaum haben wir den Zuweg zum Denkmal des Hunsrückmalers Karl Friedrich Ströher passiert, umgeben uns nur noch weite, offene Felder.
Nach 2.9 km stoßen wir auf einen Asphaltweg, dem wir rechts hinab zum nahen Wahlenauer Bach folgen. Kaum haben wir den Bach gequert, führt uns ein Pfad links in ein kleines Wäldchen, wo eine Bank zur entspannten Pause im Grünen einlädt. Wenig oberhalb treffen wir auf einen Feldweg und wenden uns links. Doch aufgepasst, es dauert nicht lange, bis die „Via molarum“ rechts bergan zum Wald abbiegt. Der Aufenthalt im Wald währt nur kurz, dann gelangen wir am Waldrand zu einer schönen Aussicht auf Wahlenau, an der sogar eine Sinnesbank bereit steht.
Nach kurzer Rast folgen wir den Logos wieder abwärts zum Talweg, wo wir rechts abbiegen und ins nahe Wahlenau wandern. Dort werden wir von einem großen Rastplatz empfangen, an dem ein Pfad bergan biegt, der uns nach 4.4 km zur ersten Mühle des Tages bringt. An der „Wahler Mühle“ wendet sich die „Via molarum“ nach rechts und führt uns vorbei an Gärten zügig zum östlichen Rand von Wahlenau. Dabei passieren wir auch einen kleinen Parkplatz in der Ortsmitte, der als alternativer Startpunkt genutzt werden kann.
Am Ortsrand überstehen wir an einer Straße einen kleinen links-rechts Versatz und laufen dann parallel zur K 73 bis zum ersten Feldweg, dem wir nach rechts folgen. Während wir durch die Felder streifen, eröffnet sich eine tolle Aussicht. Am nächsten Feldweg halten wir uns links, bevor wir nach kurzem Aufstieg rechts zum Wald abbiegen. Wir wandern am Waldrand entlang nach links, bis sich rechts ein kleines Holzportal auftut. Dahinter empfängt uns nach 6.3 km der Buchenplatz zur Rast im Grünen.
Im Anschluß führt uns die „Via molarum“ über eine kleine Kuppe durch den Wald, bevor sich vor uns wieder offene Feldflur ausbreitet. Voraus zeichnet sich der Idarkopf ab, während wir leicht bergab wandern und nach einem Heckenriegel links auf die alte Römerstraße wechseln. Wenig später queren wir die K 74 und wandern am Waldrand auf idyllischem Naturpfad weiter, bis uns die Logos an einer Gabelung nach rechts schicken. Bald treffen wir an einer Kreuzung ein, wandern geradeaus und werden nach wenigen Schritten sowohl von der Traumschleife Kappleifelsentour, als auch vom Saar-Hunsrück-Steig begleitet. Bald zweigen wir vom breiten Weg nach links ab und gelangen nach 8.8 km zu einer Bank nebst Ausblick. Danach tauchen wir in den Wald ab und nehmen den teils steilen Abstieg ins Idarbachtal in Angriff.
Dieses erreichen wir nahe der Reitzenmühle. Hier verlassen uns die Kappleifelsentour und der Saar-Hunsrück-Steig. Wir biegen rechts ins Idarbachtal ab, doch schon bald geht es erneut bergan, denn die „Via molarum“ schwingt sich auf engem Pfad den steilen „Marktwieser Berg“ empor. Nach deutlichem Höhengewinn verlassen wir den Wald und laufen links auf einen fast eben Pfad entlang des Waldrandes. Bald führt uns die „Via molarum“ wieder in den Wald, wo der Abstieg nach Krummenau beginnt. Vorbei an einem tollen Aussichts- und Rastplatz meistern wir den teils anspruchsvollen, streckenweise über eine Felsrippe verlaufenden Abstieg (Trittsicherheit erforderlich!). Wenn wir den Wald an einem Rastplatz an der K 71 verlassen, liegt die schwierigste Passage dieser Tour hinter uns.
Wir folgen dem Bankett nach rechts und wandern dem hohen Zaun entlang ins nahe Krummenau, wo wir nach ca. 50 m die Straße und eine Brücke überqueren. Nach der Brücke über den Idarbach halten wir uns links und auch an der folgenden Straßenkreuzung biegen wir links ab und laufen zum Ortsrand. Wo der Asphalt an einer Weggabelung endet, biegen wir rechts zum Naturdenkmal „Krummenauer Wacholderheide“ ab. Noch einmal halten wir uns an der nächsten Kreuzung rechts, dann wandern wir direkt an der Heide entlang. Wir umrunden das eingezäunte Areal und gewinnen dabei etwas an Höhe. Oben angekommen können wir eine schöne Fernsicht genießen. Im Wald folgen wir den Logos rechts abwärts, passieren einige Felsen und kommen an einen kleinen Bach. Wir queren den Bach und steigen zu einer Wiese auf, die wir ebenfalls queren. Auf der anderen Seite laufen wir kurz am Waldrand nach links. Der Weg senkt sich ab und wir halten uns an einer Gabelung links. Nach einer Jungwaldpassage queren wir nach 12 km die K 70 und wandern geradeaus auf breitem Forstweg weiter.
Kaum haben wir den Löschteich von Krummenau passiert, an dem zwei Bänke zum Verweilen einladen, knickt die „Via molarum“ scharf rechts ab und führt uns zur nahen Grillhütte (mit Zeltplatz von Krummenau). Wir umrunden die Grillhütte und laufen links unweit des Waldrandes weiter. Bitte beachten: aufgrund der Corona-Beschränkungen ist derzeit die Grillhütte mit einem Trassenband abgegrenzt (Stand Juni 2021).
Bald wechseln wir an den Waldrand und wandern bei schönem Blick über die weite Talaue des Idarbaches weiter. Der Wanderweg führt uns dann über einen kurzen Pfad durch den Wald. An einem kleinen Bach verlassen wir den Waldrand und treffen in offener Wiesenumgebung auf einen Asphaltweg (geradeaus Hockenmühle), dem wir 250 m nach links folgen. Dann biegen wir rechts zum Altbach ab, und erreichen per Steg das Areal der Historischen Schlossmühle. Geradewegs über die Wiese treffen nach 13.5 km auf die Terrasse mit Mühlteich. Weiter am Parkplatz der Schlossmühle lohnt sich ein Abstecher nach links zum Mühlrad. Die ehemalige Getreidemühle lockt zur Einkehr lockt und bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Aktueller Hinweis: dor der Historischen Schlussmühle ist aktuell eine Umleitung ausgeschildert, da der Steg derzeit nicht genutzt werden kann. Wir bitten um Verständnis.
Über die Zufahrt laufen wir bergan zur L 190 und folgen dort links dem grasigen Bankett. So erreichen wir die Wiesen oberhalb des Baches. (vorbei an der Heinzenmühle). An einer Kreuzung wandern wir geradeaus und passieren nun ein Wildgehege (vorbei an der Emmerichsmühle. Wenn wir einen Asphaltweg erreichen, wenden wir uns links und gelangen so 100 m später zur letzten Mühle des Tages, der Marienmühle. Wir wandern hinter dem Gebäude über eine Wiese bergan und treffen bald wieder auf die Straße, der wir weiter aufwärts folgen. Bald sehen wir die ersten Häuser von Horbruch vor uns. Wir laufen über die ruhige Nebenstraße in den Ort und treffen nach 15.8 km wieder in der Ortsmitte ein.
Ausrüstung
W A N D E R S C H U H E UND W A S S E R
Unsere Tipps für ein unbeschwertes Wandervergnügen
Wandern ist die perfekte Sportart. Mit der richtigen Kleidung und den richtigen Schuhen macht es doppelt Spaß. Funktionskleidung, Stöcke und atmungsaktive Rucksäcke sind angenehm beim Wandern. Unerlässlich sind aber gute Schuhe. Robuste Jogging- oder Freizeitschuhe eignen sich allenfalls nur für kurze Strecken auf ebenen Pfaden. Für längere Wege empfehlen wir stabile Wanderschuhe mit griffiger, rutschfester Sohle. Denken Sie auch an Sonnenschutz und nehmen Sie ein Getränk mit. Ein Liter Wasser ist ideal.
Sicherheitshinweise
Die Traumschleifen haben teilweise steile, schwierige und bei Regen- oder Winterwetter rutschige Passagen. Deshalb sind Wanderschuhe, Trittsicherheit und gute Kondition unbedingte Voraussetzungen zum Erwandern dieser Premiumrundwanderwege.
Weitere Informationen
Tourist-Informationen im EdelSteinland:
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Brühlstr. 16
55756 Herrstein
Fon +49 6785 - 79 1400
Fax +49 6785 - 798 1400
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