Traumschleife Romikaweg
Mittel
Die ehemaligen Pfade, Wald- und Feldwege der Arbeiter zum Industriezentrum der Romika Schuhfabrik im Ruwertal sind teilweise Teil der Traumschleife. Hinzu kommen Wege entlang enger Kerbtäler, Fernsichten und der Besuch der Freilichtbühne, wo alle zwei Jahre Karl May Festspiele stattfinden.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegmarkierung
Beschreibung
Im engen Tal der Ruwer nahe der Bahnstrecke Trier-Hermeskeil gründete der Schuhfabrikant Hans Rollmann mit Geschäftspartnern die Schuhfabrik ROMIKA, die 1922 die Schuhproduktion aufnahm.
Unmittelbar nach dem Start beginnt ein längerer, moderater Anstieg entlang eines Waldbachs. An der Gusterather Grillhütte spendet ein Brunnen frisches, kühles Wasser. In Pluwig kommt man, vorbei am Sportplatz, zu einem kleinen See der zum Gelände der Freilichtbühne gehört. Alle zwei Jahre finden hier im alten Steinbruch Karl May Festspiele statt. Die Bühnenkulisse - ein nachgebautes Westerndorf - ist ganzjährig zugänglich. In der Nähe des Ruwerradweges, der für wenige Meter auch Wandertrasse ist, beginnt eine der schönsten Passagen des Weges entlang der Ruwer.
Auf dem Weg nach Lonzenburg geht es zunächst entlang des Starkelsgraben steil nach oben. Der letzte Anstieg wird über Serpentinen erklommen. Vorbei an Wiesen erste Blicke zu den steilen Rebhängen der Ruwer. Später folgt eine Passage zwischen Wald und Weideland. Vorm Abstieg ins Ruwertal kann man sich ein Bild vom ehemaligen Romika-Fabrikgelände im Ruwertal machen. Mit Blick ins Ruwertal und über die Hunsrückhöhen lädt eine Bank zur Rast.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 65 Erlebnispunkten zertifiziert.
Autorentipp
Das ehemalige Werksgelände der Romika Schuhfabrik und das Gelände der Karl-May-Festspiele sind besonders sehenswert.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz in Pluwig gehen wir vorbei am Sportplatz bergab über eine große Wiesenfläche bis zur Kreisstraße. Nach Überquerung der Kreisstraße geht die Wanderung weiter bergab ins Waschbachtal. Nach ca. 500 Metern führt ein schmaler Waldpfad in einen Tannenwald weiter bergauf auf einem Wirtschaftsweg bis unterhalb der Schule und des Bürgerhauses in Gusterath. Durch die Martinstraße, vorbei an einer großen Streuobstwiese durch ein weiteres Waldstück erreichen wir eine auffällige schmale Schräge, die eine ehemalige Transportstrecke einer Seilbahn markiert, die Bleierze von Hockweiler bis zur Erzwäsche an die Ruwer transportierte.
Nach der Überquerung eines Rinnsals erreichen wir mächtige Laubbäume, die früher als sogenannte Grenzbäume dienten. Über einen kleinen engen Waldpfad und eine Treppenanlage gelangen wir zur Gusterather Grillhütte, die zu einer kleinen Rast einlädt. Bergab über einen kleinen Holzsteg entlang des Waldbaches dann vorbei an der Ruwer erreichen wir die K 57 in Gusterath-Tal. Überqueren Sie die Kreisstraße und folgen dieser rechts ca. 50 Meter. Vorbei am Gasthaus Reh geht die Wanderung einen kurzen steilen Hohlweg bergauf bis zu einem Aussichtspunkt. Entlang einer großen Weide führt der Wanderweg bis zur Lonzenburger Brunnenanlage. Nach Überquerung der Ortsstraße führt der Wanderweg unterhalb von Lonzenburg in einen Eichenniederwald bergabwärts auf einem Pfad bis zur Rauls-Mühle.
Der Wanderweg führt dann flussaufwärts parallel bis zur K63. Nach Überquerung der Kreisstraße folgen wir der Markierung bis zum Karl-May-Gelände. Hier finden alle 2 Jahre die Karl-May-Festspiele statt. Bergauf gelangen wir dann wieder an unseren Ausgangspunkt.
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Weitere Informationen
Tourist-Information Ruwer, Bahnhofstraße 37 a, 54317 Kasel
Tel. 0651 1701818, www.ruwer-hochwald.de
Hunsrück-Touristik GmbH, Gebäude 663, 55483 Hahn-Flughafen
Tel. 06543 507700, www.hunsruecktouristik.de