Am Sonntag, 5. November findet im Rahmen der Ausstellung „WeltSichten“ um 17 Uhr die Lesung „Aufbruch – Wanderschaft – Ankunft“ aus Werken von Lisa Stromszky mit Gisela Bell (Überherrn), Georg Stockhausen (Saarlouis) und Irene Siegwart-Bierbrauer (Großrosseln) statt.
Lisa Stromszky (1921 Deutsch-Jahndorf -1999 Saarlouis) wurde im österreichischen Burgenland geboren und wuchs in dieser Grenzregion in einem mehrsprachigen Elternhaus auf. Nach dem 2. Weltkrieg kam sie durch Heirat ins Saarland, wo sie der Gedanke der deutsch-französischen Aussöhnung und Annäherung faszinierte. Im Zentrum ihres Lebens und Werkes steht die Philosophie eines christlichen Humanismus und der Gedanke der Völkerverständigung. Durch das Leben an der Saar und Reisen nach Frankreich beschäftigte sie sich intensiv mit der Geschichte und der Kulturgeschichte Lothringens.
Lisa Stromszky gehört auch zur Generation der fünf Künstler der Ausstellung „WeltSichten“ (Alfons und Victor Fontaine, Karl Michaely, Paul Rihm und Max Ziegert). Sie war mit einigen der Künstler bekannt, u.a. hat Karl Michaely das Cover ihrer Veröffentlichung „Die Freiheit des Schriftstellers“ gestaltet.
Die Lesung findet im Anschluss an den Museumssonntag am 5. November 2023 in der Ludwig Galerie Saarlouis statt. Fürs leibliche Wohl sorgt das Team von La Tienda.
Die Lesung aus Werken von Lisa Stromszky wird veranstaltet von der Ludwig Galerie Saarlouis in Kooperation mit dem Laboratorium – Institut für aktuelle Kunst im Saarland, dem Frauenhistorischen Arbeitskreis des Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis, La Tienda sowie der Stadtbibliothek Saarlouis.
Der Eintritt ist frei.
